Josef und Karoline Oberauer erwarben 1925 das Haus, es wurde von Grund auf widmungsgemäß zur Dampfbäckerei umgebaut.

Durch das fachliche Können und viel Fleiß der jungen Besitzer wurde der Betrieb ständig erweitert und verbessert. Zum Ehepaar Oberauer sei besonders erwähnt, dass sich Lina Oberauer im Kulturleben in Riedau vor allem durch ihre Fähigkeit, Theater zu spielen, große Verdienste erwarb.

Eine besondere Leistungsfähigkeit des Betriebes erbrachte die Bäckerei beim großen Pfadfindertreffen 1950 in Bad Ischl, wo Oberauer innerhalb acht Tagen 36.000 Stück "Schnecken" lieferte.

Josef Oberauer stand jahrelang als Gemeindemandatar, Mitglied des Männergesangsvereines und Funktionär und Mitbegründer des Sportvereines (SV Riedau) im Mittelpunkt des Marktlebens.

Sein Sohn und Nachfolger Josef Übernahm 1955 das Geschäft, modernisierte die Bäckerei und eröffnete 1973 ein Cafe mit Konditorei.

Josef Oberauer sen. hat sich durch sein musikalisches Talent, als Tenor des Männergesangsvereines und Kirchenchores sowie als langjähriger Obmann des Männergesangsvereines und der Chorgemeinschaft Riedau-Zell große Verdienste erworben.

Die Marktgemeinde Riedau verlieh ihm in Anerkennung seiner kulturellen Leistungen den "Kulturkrug".

Tochter Christine Osterberger (geb. Oberauer) übernahm 1982 das Geschäft und ist bestrebt, den Kunden ein umfassendes Angebot von Brot, Gebäck und Konditoreiwaren anzubieten.

Frau Christine Osterberger übt das Bäckergewerbe nicht mehr aus. Das Gebäude wurde vermietet. Derzeit befindet sich darin ein Cafe mit Imbissstube sowie Wohnungen, welche ebenfalls vermietet werden.

Im Gebäude Dammstraße 18 befindet sich seit den 90iger Jahre auch eine Bäckerei (Haderer, Neumarkt u.a.). Derzeit nutzt die Bäckerei Buchegger diese Gebäude als Filiale mit Cafe.

Bäckerei Buchegger im Internet.