Marktkommune - Ziegelei
Die Gewerbetreibenden und die Gastwirte Ferdinand Kottbauer sowie Ferdinand Kaltenbrunner und Sodawassererzeuger Franz Böcklinger und die Mitglieder der 1900 gegründeten Marktkommune errichteten 1904 in Schwaben eine Ziegelei.
Es waren durchschnittlich 50 Arbeiter beschäftigt. Durch die Auflösung der Marktkommune 1939 fiel der Besitz der Gemeinde zu. Die Steuereinkommen waren von der Gemeinde Zell auch an Riedau zu leisten. Die Marktkommune Riedau war eine wohltätige Vereinigung Riedauer Bürger. Der Übergeber der Kommune war deren Obmann Franz Wurzel und der Übernehmer Bürgermeister Josef Ennser.
Die Mitbesitzer Kaltenbrunner und Böcklinger verkauften zuerst und dann auch Kottbauer die Anteile an die Gemeinde, sie war dann Alleinbesitzer. Wegen Unwirtschaftlichkeit des Ziegelwerkes wurde es 1969 geschlossen. 1973 verkaufte die Gemeinde das gesamte Areal an die Fa. Walter Luksch, Leopold Markl und Ing. Johann Scherzer.
1974 erfolgte die Sprenung des Schlotes und die Abtragung des Werkes. Auf dem Areal entstand eine schöne Freizeitanlage mit Weiher und Tennishalle.