Da sehr viele Schüler die Hauptschulen in den umliegenden Gemeinden besuchen mußten und die Bevölkerungszahlen anstiegen, sah sich die Gemeinde veranlaßt, auch in Riedau eine Hauptschule zu errichten. Bis zu diesem Zeitpunkt besuchten Riedauer Schüler elf verschiedene Hauptschulen.

Die ersten Vorerhebungen wurden 1962 durchgeführt. Am 7. November 1962 faßte der Gemeinderat den Beschluß, 7992 m² Grund am Südhang des Marktes (Achleiten) vom Gutsbesitzer Dr. Rudolf Peßler anzukaufen.

1964 stellte das Bauamt der oö. Landesregierung die Eignung des Grundes für den Volks- und Hauptschulbau sowie der Mehrzweckhalle fest.

Der Architektenwettbewerb wurde am 24. Juli 1964 beschlossen.

Das Projekt wurde an die Architekten Dipl.-Ing. Gerhard und Jörg Bauböck aus Ried im Innkreis vergeben.

Nach der Erteilung der Baugenehmigung durch die Bezirkshauptmannschaft Schärding am 16. März 1966 wurde bereits am 4. Juli 1966 mit den Bauarbeiten der ARGE Fa. Kapsreiter Schärding - Kirchberger-Leiner Riedau begonnen.

Der Unterricht mit einer Klasse - 51 Schüler aus dem Pflicht- und Berechtigungssprengel - wurde im Schuljahr 1967/1968 aufgenommen. Die Leitung der Schule wurde Herrn Hauptschulhauptlehrer Oskar Reiter aus Linz übertragen. 1970/1971 konnte die Schule in voller Organisation (1. und 2. Klassenzug) geführt werden.

Mittlerweile wurde auch der Pflicht- und Berechtigungssprengel festgesetzt. Er umfaßt die Gemeinden Riedau, Dorf an der Pram, Zell an der Pram und einige Ortschaften der Gemeinde Altschwendt.

Die oö. Landesregierung ernannte Herrn HOL Karl Lorenz aus Raab mit 1. Oktober 1969 zum Direktor.

Die Schülerfreifahrt wurde mit dem Jahre 1970 eingeführt, ebenso die Schülerausspeisung.

Der Polytechnische Lehrgang besteht seit dem Schuljahr 1976/1977. Die Schulraumnot war durch die wachsende Schülerzahl auch in der Hauptschule zu spüren. 1974 erstellt die Gemeinde ein Raumerfordernisprogramm für den Erweiterungsbau. Am 27. August 1979 wurde der Spatenstich für den Bau vollzogen. 1981/1982 konnte die Eröffnungsfeier beider Schulen erfolgen. Die Schule besitzt jetzt 12 Klassenräume, Musikraum, Mädchen- und Knabenhandarbeitsräume, Lehrerzimmer, Schulausspeisung und Schulküche.

Bei verschiedenen öffentlichen und internen Veranstaltungen im Markt haben seit der Eröffnung Lehrer und Schüler mitgewirkt.

Einleitung des Architektenwettbewerbes in der Sitzung des Gemeinderates am 24. Juli 1964.

Architektenwettbewerb 1965.

1. Preis: Architekten Dipl.-Ing. Gerhard und Dipl.-Ing. Jörg Bauböck, Ried im Innkreis.

Vergabe der Planungsarbeiten am 5. November 1965.

Baubeginn 4. Juli 1966.

Inbetriebnahme 11. September 1967 mit 2 Klassen; ab 1971 voller Betrieb.

Gesamtkosten: 11,8 Mio. Schilling (857.540 Euro).

2003 erfolgte die Gesamtsanierung der Haupt- und Volksschule mit Zubauten und Gesamtsanierung der Mehrzweckhalle, die nach Fertigstellung in "Pramtalsaal" umbenannt wurde.

Gesamtkosten: Euro

Weitere Informationen zur Hauptschule Riedau finden Sie hier.