Nach dem 1. Weltkrieg

Die finanzielle Lage der Gemeinde Riedau war nach dem 1. Weltkrieg sehr trist. Für die kleine Marktgemeinde war es sehr schwer, den öffentlichen Leistungen, Erhaltung der Schule, Straßen und Armenfürsorge, nachzukommen.

 

Unserem Markte standen nur die Einnahmen aus den Gewerbesteuern und die Steuern der Bauern zur Verfügung.

 

Die Bauern waren verpflichtet, die Gemeindearmen je nach Grundausmaß eine gewisse Anzahl von Tagen aufzunehmen. Die hatten die Bezeichung "Quartierer" oder "Einleger". In Riedau waren die Armen im Bürgerspital untergebracht. Die Gewerbetreibenden und Hausbesitzer mussten einen finanziellen Beitrag leisten.